Kulturring Erwitte

Mord am Hellweg – LADIES NIGHT

26. September 2024

19.30 Uhr

Killen Frauen besser?
MIT FRAUKE BUCHHOLZ, ANJA JONULEIT, CLAUDIA ROSSBACHER UND DALTONS ORCKESTRA

In Kooperation mit und gefördert durch die Stadt Erwitte

Ob Frauen besser morden? Mit Sicherheit schreiben sie genauso gut wie ihre männlichen Kollegen. In Erwitte lässt sich das überprüfen. Erstes Beispiel ist die in Bonn geborene und am Bodensee lebende Bestsellerautorin Anja Jonuleit, die mit ihrer Dilogie „Kaiserwald“ ein riskantes Spiel um falsche Identitäten, unentdeckte Verbrechen und dubiose Machenschaften einer Familienstiftung erzählt –aber auch die Geschichte einer gefährlichen Liebe. Die aus Wien stammende Claudia Rossbacher, die nun in der Steiermark zuhause ist, muss sich mit ihren Steirerkrimis, die in Österreich allesamt Bestseller waren und vom ZDF verfilmt wurden, dahinter nicht verstecken. Am Hellweg feiert ihr 14. Fall für die LKA-Ermittlerin Sandra Mohr „Steirerzorn“ seine Vorpremiere in Deutschland, denn offiziell erscheint der Roman erst Mitte Oktober. Aber Vorsicht: Der neue Fall ist nur etwas für Hartgesottene: Wer war die hochbetagte Frau, die in einem Lost Place, einem Keller eines verlassenen Abbruchhauses am Reinischkogel, offenbar grausam hingerichtet wurde? Und auch die Dritte im Bunde, die Aachenerin Frauke Buchholz, die für ihre in Kanada angesiedelte Krimireihe jüngst für den GLAUSER-Preis nominiert war, kämpft mit harten Bandagen. Nach einem traumatischen Erlebnis hat der ehemalige Profiler Ted Garner den Polizeidienst quittiert. Doch verschont von bestialischen Verbrechen bleibt er in seinem dritten Fall dennoch nicht. Eine nächtliche Zeremonie in der Wildnis von British Columbia mit einem indigenen Medizinmann endet für ihn, der mittlerweile eine psychotherapeutische Praxis eröffnet hat, in einem Horrortrip. Informativ und unterhaltsam wird den Abend die Rundfunkjournalistin Gabriele Kraiczek moderieren und dabei auch die Rolle von Frauen für und in der Kriminalliteratur thematisieren. Bei so viel krimineller Frauenpower setzt das rein maskulin dominierte „Daltons Orckestra“ einen spannungslösenden Kontrast. Bei diesen vier Herren muss das Publikum auf alles gefasst sein – denn sie präsentieren eine anarchische Mischung aus schräger Musik und witziger Comedy!

Eine Sonderveranstaltung der Reihe “Morden Frauen besser?”, die insbesondere von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gefördert wird.

Über „Kaiserwald“

Riga, Ostern 1998. Rebecca Maywald verschwindet spurlos. Sie hinterlässt eine achtjährige Tochter. Viele Jahre später setzt ein anonymer Brief Ereignisse in Gang, die das Leben zweier Familien für immer verändern sollen. – Berlin, 2023. Mathilda, Ex-Gebirgsjägerin, provoziert einen Autounfall, um mit Falk von Prokhoff, dem Sohn einer angesehenen Diplomatenfamilie, in Kontakt zu kommen. Der Grund bleibt zunächst unklar. Womit sie nicht gerechnet hat: Dass sie sich in ihn verliebt. Ein gefährliches Spiel um falsche Identitäten, unentdeckte Verbrechen und dubiose Machenschaften der Familienstiftung „Drei Linden“ beginnt …

Über „Steirerzorn“

Auf Motivsuche im Schilcherland dringt ein Hobbyfotograf in ein verlassenes Abbruchhaus am Reinischkogel ein. Durch eine desolate Falltür stürzt er in den Keller und findet sich neben einer verwesten Leiche wieder. Schwerverletzt muss der junge Mann ausharren, bis er gerettet wird. Doch wer war die hochbetagte Frau, die an diesem Lost Place scheinbar hingerichtet wurde? Wer hat sie getötet und aus welchem Grund? Die Spuren führen Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom LKA Steiermark in die Vergangenheit, als in diesem Haus Schreckliches geschah.

Über „Skalpjagd“

Nachdem ihn sein letzter Fall beinahe das Leben kostete, beschließt der kanadische Profiler Ted Garner den Polizeidienst zu quittieren und eine psychotherapeutische Praxis zu eröffnen. Bei einem Therapeutenkongress lernt er Dr. Hofstätter kennen und lässt sich von ihr zu einer nächtlichen Zeremonie mit einem indigenen Medizinmann überreden. Nach einem Horrortrip erwacht Garner in einem einsamen Tipi. Neben ihm eine skalpierte Leiche, in seiner Hand ein blutiges Messer. Anstatt sich zu stellen, lassen ihn Zweifel und Misstrauen selbst ermitteln. Die Spur führt ihn immer tiefer in die kanadische Wildnis von British Columbia und die indigene Welt. Doch die Polizei ist ihm dicht auf den Fersen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner